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Leute kennenlernen: So knüpfst du neue Kontakte

09.02.2017 Parship Redaktion

Ob nach einer Trennung, einem Jobwechsel oder dem langersehnten Umzug in eine andere Stadt: Manchmal verliert man liebgewonnene Freunde als Freizeitpartner. Dann heisst es neu anfangen und sich einen Freundeskreis aufbauen, in dem sich Sportpartner, Tanzpartner und Gleichgesinnte zum Ausgehen befinden. Während die einen sofort Kontakte knüpfen, fällt es anderen doch eher schwer. Tipps zur Herangehensweise finden sich in diesem Artikel.

Häufige Gründe für die Suche nach neuen Freizeitpartnern

Wer seine Kollegen und Freunde am alten Wohnort zurücklässt, muss nach einem Umzug in der neuen Stadt ganz von vorne beginnen. Erfahrungsgemäss lassen sich Freundschaften über eine grössere Entfernung nur mit Einschränkungen pflegen. Die Elemente, die eine echte Verbindung schaffen, fallen dann meistens heraus. Gemeinsam Zeit verbringen, die Freizeit oder bestimmte Hobbys miteinander teilen – beides fällt bei grösseren Entfernungen schwer.

Ähnlich sieht es aus, wenn insbesondere Frauen mit einer Schwangerschaft und der anschliessenden Karenz plötzlich wesentlich weniger Berührungspunkte mit bisherigen Freunden haben. Plötzlich stehen das Baby und seine Bedürfnisse im Vordergrund – für kinderlose Freunde ist das teilweise schwer nachzuvollziehen. Gemeinsame Aktivitäten scheitern häufig wegen der gegensätzlichen Tagesabläufe – wenn die eine mit Kind Zeit hat, ist die andere noch arbeiten.

Eine kürzliche Trennung ist der schmerzlichste Punkt bei den üblichen Gründen für den Wunsch nach neuen Sozialkontakten. Denn oft genug verliert man mit dem Partner auch gleich noch den gemeinsamen Freundeskreis, der sich nur ungern zwischen den Getrennten entscheiden mag – und sich dann gänzlich zurückzieht. Plötzlich fehlen die Ausgehpartner und Sportpartner an jeder Ecke.

Allerdings suchen auch Menschen in einer festen Partnerschaft vermehrt nach Gleichgesinnten, mit denen sie bestimmte Hobbys und Aktivitäten teilen können. Denn manchmal hat der Partner auf bestimmte Aktivitäten keine Lust, ist beruflich oder privat anderweitig stark eingebunden oder körperlich eingeschränkt.

Gleichgesinnte suchen Gleichgesinnte

Tatsächlich haben alle, die nach neuen Kontakten suchen, eine verbindende Gemeinsamkeit: Sie treten allein auf. Ob sie nun

  • Alleinerziehende mit Kind nach einer Trennung,
  • beruflich stark eingespannte Personen, die nach einem Umzug komplett neu starten müssen,
  • Singles ohne Kind, ob frisch nach einer Trennung oder nach einer längeren Phase ohne Partner,
  • Introvertierte

sind, ist dabei zweitrangig. Sie alle wollen die rare freie Zeit mit Menschen teilen, die ähnliche Interessen haben, mit denen sich gemeinsame Unternehmungen organisieren lassen. Sie suchen aktiv nach jemandem, mit dem sich Hobbys und schöne Erlebnisse teilen lassen. Genau diese Gemeinsamkeit bietet Anknüpfungspunkte dafür, sich zusammenzufinden.

Vier Strategien, um neue Kontakte zu knüpfen

Nun fällt es nicht jedem leicht, sich direkt in die nächste Veranstaltung zu werfen, um sich mit neuen Menschen bekannt zu machen. Manchmal helfen allerdings bestimmte Lösungsansätze, um schneller an Gleichgesinnte zu kommen.

Strategie #1: Auf den Zufall setzen

Gar nicht bewusst nach neuen Gesprächspartnern zu suchen, ist tatsächlich eine wirksame Strategie. Besonders für extrovertierte Menschen ist das sogar der ganz normale Weg. Man geht zu einem Event, einer Ausstellung oder schliesst sich den Kollegen im Büro an. Dort trifft man jemanden, man findet sich sympathisch, tauscht die Kontaktdaten aus und vertieft diese Bekanntschaft im Laufe der Zeit immer weiter.

Studien aus den 1950er Jahren und von 2008 untersuchten den „Propinquity-Effekt“, demzufolge sich Freundschaften vor allem aus der räumlichen Nähe ergeben:

  • So werden aus Nachbarn schneller Freunde,
  • Studenten freunden sich schneller und intensiver mit denjenigen an, mit denen sie sich regelmässig die Sitzbank im Vorlesungssaal teilen,
  • Büropartner schliessen schneller Freundschaft als Kollegen aus verschiedenen Abteilungen.
     

Intensiviert werden kann der Effekt natürlich dadurch, dass bewusst in der Nachbarschaft auf Kontakte geachtet wird. Vom ersten Vorstellen nach dem Einzug bis zum gemütlichen Schwätzchen am Postkasten kann der erste Kontakt reichen.

Wer ansonsten viel allein oder mit dem Partner unternimmt, trifft diese oberflächlichen Bekannten dann vielleicht auch im neu eröffneten Restaurant im Viertel oder beim Tanzstudio.

Strategie #2: Bewusst berufliche Kontakte nutzen

Vor einem Umzug oder Jobwechsel kann es sich lohnen, die alten Kontakte auf eine Vermittlung anzusprechen. Manchmal kennt die nette Kollegin aus Wien jemanden, der auch in Salzburg zu einem passen könnte – und vielleicht sogar der optimale Tanzpartner oder die perfekte Sportpartnerin wäre. Zumindest unter Kollegen ist die Partnersuche nicht angebracht. Das gilt erst recht, wenn man frisch in einem Unternehmen oder einem neuen Standort angestellt ist.

Gegen die Suche nach Gleichgesinnten für Hobbys oder bestimmte Sportarten spricht dagegen nichts. Ganz im Gegenteil, so wird die Zusammenarbeit im Team mit den Kollegen meist noch gestärkt, wenn man die gleichen Hobbys teilt und sich über diesen Weg schneller kennenlernt.

Für Introvertierte ist das die leichteste Möglichkeit, sich nach neuen Freizeitpartnern umzusehen. Über die täglich verbrachte Zeit mit den Kollegen ist die Kontaktaufnahme leichter, man fühlt sich einfach eher dazugehörig.

Strategie #3: Hobby oder Ehrenamt starten

Diese Strategie greift im Rahmen einer Trennung recht gut, weil hier zusammen mit dem Partner oft auch gleich der Freundeskreis samt aller Freizeitpartner wegfällt. Zur Trennungsbewältigung empfehlen Experten, sich bewusst eine neue Freizeitbeschäftigung zu suchen. Beispielsweise eine, die der Partner immer ablehnte, man selbst aber schon immer mal ausprobieren wollte. Es muss ja nicht gleich Fallschirmspringen sein, aber

  • Kochparty,
  • besondere VHS-Angebote wie Bildhauen, Schreibkurse, Salsa-Tanzen,
  • Wandertouren und Städtereisen
     

eignen sich hervorragend für einen Neustart. So vermeidet man auch die Begegnung mit ehemaligen Freunden beziehungsweise dem Ex-Partner, solange man sich dafür nicht bereit fühlt.

Ähnlich gut für die Suche nach Partnern sieht es bei den verschiedenen Ehrenämtern aus, die meistens einen intensiven Kontakt zu anderen Menschen erfordern. Zu fast jeder Freiwilligenarbeit gehört auch der Austausch der Helfer, die sich beispielsweise bei Stammtischen und Versammlungen in zwangloser Runde treffen. Auch kirchliches Engagement kann sich bei der Suche nach Gleichgesinnten auszahlen. Durch die gemeinsamen Interessen, beispielsweise bei der Gestaltung von Kindergottesdiensten oder der Unterstützung bei Gemeindefesten, finden sich auch weitere Anknüpfungspunkte.

Strategie #4: Online-Suche und Freizeitbörsen

Wer beruflich und privat bereits stark eingebunden ist, kann für ein neues Hobby manchmal keine Zeit aufbringen. Viele Freizeitbörsen vermitteln deshalb online und mit einer regionalen Suche zwischen den Menschen, die sich zum Beispiel für Kunst, Tanz oder bestimmte Wanderreisen interessieren. Man lernt sich zunächst online kurz kennen und hat die Möglichkeit, das virtuelle Gegenüber auf Übereinstimmungen abzuklopfen. Erst danach trifft man sich und testet aus, ob die Chemie passt.

Das Angebot der Freizeitbörsen reicht von übergreifenden Börsen für die Partnersuche oder die Suche nach Freizeitpartnern bis hin zu ganz speziellen Angeboten wie

  • Fernreisen für Ü50
  • Wandertouren in bestimmte Gebiete, meist vom Alpenverein oder ähnlichen Anbietern geführt
  • Tanzpartner für bestimmte Tanzstile in verschiedenen Regionen
  • Extremsportarten und Mannschaftssportarten
  • Buchclubs und Lesezirkel
  • Kochpartys und Kochkurse für Anfänger, Geniesser oder Freunde der exotischen Küche

Hat man sich für eine Strategie entschieden und die ersten Kontakte beispielsweise in einer Freizeitbörse angesprochen, kann das erste reale Treffen nervös machen. Besonders introvertierte und schüchterne Menschen können sich nur schwer dazu aufraffen, sich offen in eine grössere Menschenmenge zu werfen. Zwanglose Treffen in kleiner Runde, beispielsweise in einer kleineren Bar oder in einem Café, sind da hilfreich. Grössere Wandergruppen nutzen vielleicht eher die Möglichkeit, sich vor Beginn der Wanderung kurz vorzustellen – alles Weitere ergibt sich auf der Tour. Und ob sich der frisch entdeckte Sportpartner oder die Tanzpartnerin auf dem versprochenen Niveau bewegen, erfährt man auch erst direkt bei den ersten Workouts, Tanzeinlagen oder Spielrunden.