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Nach dem ersten Treffen

17.09.2013 Parship Redaktion

Gleich anrufen oder besser übermorgen? SMS schicken oder hundert Rosen? Zum Italiener einladen oder Kreuzfahrt buchen? Ist das erste Date mit Bravour absolviert, gibt es viele Möglichkeiten. Mit unseren Tipps kannst du die Klippen umschiffen.

Das erste Date. Ihr wart Kaffee trinken. Oder seid spazieren gegangen. Und dein Gefühl sagt dir: Ich würde ihn/sie gerne wiedersehen. Das ist schön. Doch nun kommen die Unsicherheiten: Anrufen oder lieber abwarten? Was schlage ich für das zweite Date vor? Immer mit der Ruhe

Immer mit der Ruhe

„Gut Ding will Weile haben“, sagt der Volksmund. Wenn’s um die Liebe geht, kannst du ruhig mal auf ihn hören. Bevor du tätig wirst, solltest du dir nämlich im Klaren sein, was du eigentlich willst. „Lass die Eindrücke des ersten Treffens erst mal auf dich wirken“, rät Parship-Psychologin Sabine Wery v. Limont. „Wenn es besonders toll war, kann die euphorische Stimmung einen realistischen Blick verhindern.“ Und andersherum: „Solltest du dazu neigen, die Dinge eher negativ zu sehen, hilft ein wenig Abstand bei der besseren Beurteilung der Lage.“ Also: Geniesse den Moment, sprich vielleicht mit einer Freundin über deine Gefühle und schlafe auf jeden Fall eine Nacht darüber, bevor du die nächsten Schritte in Erwägung ziehst.

Melden oder nicht melden?

Der Tag danach. Du sitzt im Büro und kannst dich beim besten Willen nicht auf die Arbeit konzentrieren, stattdessen kreisen die Gedanken: Ich rufe an. Ich warte, bis er anruft. Ich rufe an. Ich warte, bis er anruft … Stopp! Es ist ganz normal, sich darüber Gedanken zu machen, aber notwendig ist es nicht. Denn die Sache ist ganz einfach: Derjenige, der Lust hat, sich zu melden, meldet sich. Fertig. Wenn du also Lust hast, mach dir Gedanken, wie du Kontakt aufnehmen möchtest, aber hüte dich vor einem: Spielchen zu spielen. Die nämlich enden meist in Missverständnissen, die umständlich geklärt werden müssen – falls das überhaupt noch möglich ist. Oder wie willst du nach drei Jahren erklären, dass du erst anrufen wolltest, nachdem die Katze deiner Schwester bei Vollmond Drillinge bekommen hat? Eben!

Drei Stunden? Oder drei Tage?

Kaum hast du beschlossen, dich zu melden, stehst du vor der nächsten Hürde: Wann ist der richtige Zeitpunkt? Bin ich zu früh, denkt sie vielleicht, der isst bestimmt auch 2-Minuten-Eier und steht schon drei Stunden vor Abflug am Gepäckschalter.

Oder aber, warte ich zu lange, hat er eventuell schon eine Familie gegründet. Das ist zwar Quatsch, führt dich aber doch zur besten Variante: Zu schnell solltest du nicht sein. Zu langsam aber auch nicht. „Ein bisschen Zeit sollte schon verstreichen, bis man Kontakt aufnimmt“, meint Sabine Wery v. Limont. „Du kannst gerne am folgenden Tag eine SMS schreiben, dass dir das Date gefallen hat. Danach kannst du aber schon ein paar Tage warten, bis du dich mit dem Vorschlag für ein weiteres Treffen meldest.“

Keine Rückmeldung? Keine Panik!

Nehmen wir an, du bist ein eher zurückhaltender Mensch, wartest also lieber ab, dass der andere sich meldet. Ein Tag vergeht: Das Telefon bleibt still, der Briefkasten leer. Dasselbe am zweiten Tag. Du wirst unruhig, denn nach deinem Eindruck war das Date viel versprechend. Keine Panik: Stille kann vieles bedeuten. „Natürlich kann das heissen, dass das Gegenüber nicht interessiert ist“, so die Parship-Psychologin, „es kann aber auch genau das Gegenteil sein: Vielleicht hat der andere einfach Angst davor, am Ziel der Wünsche angekommen zu sein.“ Die beste Möglichkeit, Klarheit zu erlangen? Spring über deinen Schatten und nimm Kontakt auf. Sag, dass du dich über eine Fortsetzung freuen würdest. Damit klärst du sicherlich einiges.

100 rote Rosen oder eine SMS?

Weniger kann manchmal mehr sein, auch dabei, wie du dich nach dem ersten Date verhalten solltest. Bist du auf die Idee gekommen, hundert rote Rosen mit der Einladung zum zweiten Treffen zu verschicken – denk nochmal drüber nach! Ein Zuviel schlägt dein Gegenüber leicht in die Flucht. Allemal besser ist es, eine fröhliche Mail zu schicken. Oder noch schöner: eine Postkarte oder einen Brief. Das ist persönlich, ohne drängend zu sein. Und für Geschenke gibt es später noch genügend Anlässe. Nun suche nach dem ultimativen Vorschlag für das zweite Date. In den Zoo? Zum Italiener um die Ecke? Deinem Einfallsreichtum sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Am besten ist es, du überlegst dir dein Vorhaben gemeinsam mit dem Date-Partner: „Dann erfährst du, ob ihr euch einigen könnt. Und ob dein Gegenüber kreativ ist“, sagt Sabine Wery v. Limont.

Ausgewogenheit ist Trumpf

Tipp: Orientiere dich bei der Planung des zweiten Treffens am Verlauf des ersten, indem du einen Gegenpol setzt. War das erste Date bereits sehr intensiv, wähle beim zweiten ruhig etwas mit mehr Leichtigkeit – den Zoobesuch zum Beispiel. Hattest du beim ersten Treffen viel Spass, aber wenig Gelegenheit zum Gespräch, eignet sich eher das lauschige Lokal. „Gemeinsamer Spass und gemeinsame Ernsthaftigkeit sind beides wichtige Voraussetzungen für eine langfristige Partnerschaft“, erklärt Sabine Wery v. Limont. Und dann gibt es natürlich noch Möglichkeiten, die du dir besser gleich aus dem Kopf schlägst: Deine drei Kinder aus erster Ehe solltest du auch beim zweiten Date lieber im Kindergarten lassen. Das Kaffeetrinken bei den Eltern könnte abschreckend wirken, der Spieleabend mit deinen Freunden ebenfalls. Auch Unternehmungen, die keine Möglichkeit zum Austausch bieten (Kino, Theater, Konzert), sind nur bedingt geeignet.

Nach dem Date ist vor dem Date

Zuletzt: Das zweite Date ist noch keine Hochzeit. Eigentlich ist es die Vorbereitung des dritten Dates, so wie das dritte die Vorbereitung des vierten ist. Wenn du das im Hinterkopf behältst, fällt es dir leicht, anderen auch dann noch eine Chance zu geben, wenn du nicht gleich heiss entflammt bist. Du signalisierst damit lediglich, dass du nach wie vor neugierig auf dein Gegenüber bist. Mach deinem Gegenüber auch klar, wenn du dich in der jeweiligen Situation wohl fühlst und seine Gesellschaft schätzt. „Jeder weiss, dass alles, was sich gut anfühlt, nach Wiederholung strebt“, so Sabine Wery v. Limont. Wenn dein Gegenüber also erfährt, dass er/sie sich für dich „gut anfühlt“, und es ihm/ihr ebenso geht, dann steht dem Beginn einer neuen Liebe eigentlich nichts mehr im Weg.