Der Countdown beginnt mit dem positiven Schwangerschaftstest. Jetzt bleibt noch ein knappes Jahr Zeit, um den perfekten Vornamen für den Nachwuchs zu finden. Dabei zählt allein, dass Mama und Papa sich einig werden – oder? Fast, denn es gibt ein paar Stolpersteine:
Welcher Name darf's sein?
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Da sich oft herausstellt, dass der Name tatsächlich zu den Eigenschaften des Kindes und späteren Erwachsenen passt, sollte man sich nicht zu unüberlegt für einen Namen entscheiden, denn eine "Fremde" als Tochter will wohl niemand. Und wie fühlt sich wohl das Kind, wenn es bei der Nachfrage nach den Initialen die des Water Closets aufschreiben muss?
Nicht aus der Ruhe bringen lassen
Richten Sie sich darauf ein, dass aus Ihrem Bekanntenkreis haufenweise Namensvorschläge kommen – ebenso wie Kritik an Ihrer Entscheidung. Lassen Sie sich davon nicht beeinflussen. Es sei denn, jemand trifft wirklich ins Schwarze.
Gefälliger Klang
Betrachten Sie Vornamen nicht isoliert. Gesprochen sollten sie mit dem Nachnamen eine rhythmische Einheit ergeben – keinen Zungenbrecher.
Hinter dem Namen
Selten ist immer ist die Bedeutung eines Vornamens auf den ersten Blick erkennbar. Doch das Nachforschen lohnt sich – oder soll die Tochter „die Fremde“ (Barbara) sein und sich der Sohn durch „jammern“ (Linus) hervortun?
Eine Prise Exotik
Auch wenn Ihr Kind nicht heissen soll wie die Hälfte seiner späteren Klassenkameraden, überlegen Sie gut, wie ausgefallen der Name sein darf. Ein Leben lang beim Vorstellen verständnislose Blicke zu ernten, kann sehr belastend sein.
Nur zwei Buchstaben
Gerne übersehen werden die Initialen, die sich aus Vor- und Nachnamen ergeben. Viel kann hier nicht schiefgehen, es sei denn, das Ehepaar Christiansen nennt seine Tochter Wiebke.
Liebevolle Abkürzung
Wenn Sie einen Kandidaten in die engere Wahl ziehen, fragen Sie sich, ob Sie auch mit den Spitznamen leben können. Nicht immer ist zu verhindern, dass aus Joseph ein Sepp wird.
Der Tradition verpflichtet?
Ist es in der Familie üblich, den Vornamen von Generation zu Generation weiterzugeben, kann dies Diskussionen ersparen. Sind Sie aber unglücklich mit dem Erbstück, bieten sich eine Kurzform oder die Verwendung als Zweitname als Kompromiss an.
Was wirklich zählt
Das Entscheidende ist letztlich aber, dass sich die Eltern einig werden. Scheint dies aussichtslos, versuchen Sie es mit einem Kompromiss: Er darf beim Jungen entscheiden, sie beim Mädchen; er beim ersten Kind, sie beim zweiten – oder eben umgekehrt.